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Umfeldanzeige des Travel Assist mit Benny Leuchter

Rennprofi Benjamin Leuchter fährt im Alltag einen Golf R. Leuchter schätzt die Assistenzsysteme.

Ein warmer Frühlingsmorgen, Ortstermin in Wolfsburg. Benjamin „Benny“ Leuchter ist mal wieder Erster. Das heißt heute: Er steuert seinen Golf R etwas zu früh zum vereinbarten Treffpunkt. Ob das an seinem Beruf liegt? Leuchter ist Rennfahrer. Er schmunzelt: „Schau: nur ein halber Tank für 350 Kilometer von meiner Heimatstadt Duisburg hierher. Nicht schlecht für ein Auto mit 235 kW!“ Leuchter lobt seinen Dienstwagen, vor allem Sound und Antrieb. Kraft und Klang sind das, was Autofans wie er besonders am Golf Spitzenmodell schätzen. Aber längst nicht das Einzige.

Sehen, was das Auto „sieht“

Beruflich bewegt Leuchter Autos vor allem dynamisch. Heute demonstriert er, wie ihn sein Golf beim Fahren unterstützt – und wie dieser seine Fähigkeiten visualisiert. Denn der digitalste Golf aller Zeiten zeigt in seinem Digital Cockpit Pro an, was in der Umgebung geschieht. Er visualisiert grafisch ansprechend und übersichtlich, mit welchen Informationen die Assistenzsysteme arbeiten, wie weit die digitalen Augen blicken und was sie konkret sehen. „Das gibt mir einen tiefen Einblick in die Assistenzsysteme. Ich erkenne, was das Auto wahrnimmt“, sagt Leuchter.

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Die Umfeldanzeige des Travel Assist stellt dar, was die Sensoren des Golf erkennen.
Einiges davon bildet das digitale Cockpit bereits in der Basisversion des neuen Golfs ab. Richtig spannend wird es mit dem optionalen Fahrassistenten Travel Assist und dessen vielfältigen Funktionen. Ein Stück Transparenz also, mit dem die Technik des neuen Golf sichtbar gemacht wird. Darum ging es den Entwicklern bei Volkswagen. Aber nicht nur. Für Daniel Basse, Funktionsentwickler des Travel Assist Umfeldmodells, steht die Faszination für Technik gleichberechtigt daneben. „Unsere Sensoren für den Travel Assist sehen so viel von der Umwelt – das so detailliert grafisch aufbereitet zu sehen, fasziniert mich als Ingenieur und als technikbegeisterten Autofahrer.“

Rendering der Fahrzeugumgebung während der Fahrt

Dafür bietet der neue Golf eine eigene Ansicht im Kombiinstrument. Sie stellt das Geschehen und die Funktionsweise des Travel Assist noch besser dar. Wird der Travel Assist per Knopfdruck am Lenkrad aktiviert, hält er im Rahmen der Systemgrenzen die Spur, den Abstand zum Vordermann, übernimmt auf Wunsch Geschwindigkeitsbegrenzungen und passt das Tempo an den Streckenverlauf an. Die Umfeldanzeige rendert dazu ein Bild der Umgebung in Echtzeit und zeigt Folgendes an:
  • Hervorhebung der eigenen Fahrspur
  • Position des eigenen Autos in der Fahrspur 
  • Position der Umgebungsfahrzeuge
  • Abstände zu den Fahrzeugen in der Umgebung
  • Markierung des eingestellten Abstands
  • Relative Geschwindigkeit der Fahrzeuge in der Umgebung
  • Durchgezogene und gestrichelte Fahrbahnmarkierungen
  • Randbebauung wie Leitplanken oder Schotter/Grünstreifen
  • Einsatz von Blinker oder Bremsleuchte des eigenen Autos
  • Aktuelle und nahende Tempolimits sowie Streckeninformationen (z. B. Kurven)


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Benjamin Leuchter und sein Dienstwagen: Der gebürtige Duisburger fährt einen Volkswagen Golf R.

„Bei der Vielzahl der Assistenzsysteme im Golf ist das eine wichtige Ergänzung – ich habe hier alles im Blick.“

Benjamin Leuchter
Der serienmäßige Fahrspurassistent Lane Assist im neuen Golf liefert mit seiner Frontkamera bereits wichtige Daten für die digitale Darstellung der Umgebung. Er ist bei jedem Fahrzeugstart und ab einer Geschwindigkeit von 60 km/h automatisch aktiv. Seine Beobachtungen werden in allen Ansichten des Kombiinstruments angezeigt: Er erkennt unterschiedliche Fahrbahnmarkierungen und Randbebauungen wie Leitplanken oder Grünstreifen. Nähert sich das Auto während der Fahrt einer Spurmarkierung, wird diese im Display hervorgehoben.

Livebild mit Liebe zum Detail

Sein volles Können demonstriert der Golf, sobald der Travel Assist aktiviert ist. „Dann zeigt er mir alles“, freut sich Leuchter beim Fahren auf der Autobahn: „Den Lkw vor mir, den Pkw, der mich gerade überholt, sogar Motorräder werden als solche dargestellt.“ Die intelligente Software des neuen Golf empfängt die Signale der eingebauten Sensoren, interpretiert sie und errechnet aus den Informationen von Radar, Kamera und Ultraschall ein detailgetreues Abbild der tatsächlichen Umgebung. Wertvolle Zusatzinformationen wie beispielsweise die Markierung des Sicherheitsabstands ergänzen das Bild.

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Profi und Arbeitsgerät: Leuchter kennt den neuen Golf seit dem Entwicklungsstadium. Mit seinen Funktionen ist er vertraut wie kaum ein Zweiter.
Besonders begeistert Leuchter die Liebe der Entwickler zum Detail in der informativen und übersichtlichen Anzeige: „Wenn der Travel Assist das Auto verzögert, sehe ich die Bremslichter im Display.“ Die Daten stammen aus der digitalen Infrastruktur des Autos: Den Steuergeräten stehen alle wichtigen Fahrzeugdaten zur Verfügung. „Er animiert sogar, wenn ich blinke!“ Damit wirkt die Umfeldanzeige ein bisschen wie ein besonders realistisches Computerspiel, findet Leuchter. Als Motorsport-Profi weiß er: „Beim Autofahren nehme ich 80 Prozent mit den Augen wahr. Das wird super unterstützt und schafft Vertrauen.“

Obwohl sich Leuchter beruflich auf sein eigenes Können am Volant verlassen muss, weiß er Travel Assist und Umfeldanzeige im Golf zu schätzen. „Die Systeme entspannen mich auf Reisen. Und sie sind ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum autonomen Fahren. Ich möchte sie nicht mehr missen.“ Nur auf der Rennstrecke vertraut er ausschließlich sich selbst: „Es gibt schon autonome Rekordfahrten. Aber Motorsport sollte ein Menschensport bleiben.“